Hybrid Work Systems - Platform-based AI System for Human Motion Analysis to optimize Ergonomics of Hybrid Work Systems

Die Forschungsarbeit im Projekt Hybrid Work Systems soll helfen, die Infrastruktur, die Logistik und vor allem die Ergonomie von hybriden Mensch/Maschine-Arbeitsplätzen zu optimieren.

Kurzbeschreibung

Hybrid Work Systems: Sichere und ergonomische Produktion

Die zunehmende Automatisierung macht aus Fabriken komplexe sozio-technische Umgebungen. In einer sicheren und zugleich menschenfreundlichen Produktion steht der Mensch mit seinen Bedürfnissen im Mittelpunkt.

Industrielle Prozesse werden immer intelligenter, zunehmend arbeiten Menschen gemeinsam mit kollaborativen Robotern und werden von Informationssystemen bei ihrer Arbeit unterstützt. Bereits jetzt nutzen viele Industriebetriebe komplexe Simulationen, um einzelne Produktionsschritte abzubilden und um Wegstrecken und Ergonomie zu verbessern.

Mit den Ergebnissen aus dem Projekt Hybrid Work Systems soll die Video-basierte Bewegungsanalyse von Produktionstätigkeiten und die semantische Beschreibung der Arbeitsprozesse mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz automatisiert und vereinfacht werden. Aufbauend auf den aktuellen Stand der Technik sowie aktueller Forschungsergebnisse entsteht ein erweitertes, standardisiertes und formales Schichtenmodell industrieller Abläufe.

Mit diesem Modell können Fügeprozesse, Assistenzschritte, ergonomische Verbesserungen, sowie Mensch-Maschine-Interaktion in der kollaborativen Robotik beschrieben werden. Damit können einzelne Montageschritte geplant und optimiert sowie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor Langzeitschäden geschützt werden. Die entwickelte Technologie wird über eine Cloud-basierte Industrie-4.0-Plattform als digitale Dienstleistung für Industriebetriebe nutzbar gemacht.

Technologische Ziele von Hybrid Work Systems

  1. Integrations-Profile und Interface Engines für hybride Mensch-Maschine-Arbeitsplätze
  2. Video-basierte Bewegungsanalyse zur Erkennung von Produktionstätigkeiten
  3. Semantische Beschreibung von Arbeitsprozessen für detaillierte Prozessplanung
  4. Schnittstellen für Mensch-Maschine-Situationserkennung in Produktionsumgebungen
  5. Interoperation von Bewegungsanalyse, kognitiven und semantischen Modellen
  6. Einbettung und Validierung in einer europäischen Produktionsplattform

Das Projekt nutzt das Know-how aus österreichischen Leitprojekten und etabliert Schnittstellen zur EU-Initiative "EFPF - European Factory Platform", einem digitalen Ökosystem für Produktionsbetriebe in Europa. Somit werden die Resultate direkt in die Agenda der Digitalisierung der Europäischen Industrie einfließen. Die gewonnenen Erkenntnisse werden zudem auch auf andere Sparten übertragbar sein.

 

Projektbeteiligte

Konsortialführung

Salzburg Research

Weitere Konsortialpartner:innen

  • Fraunhofer Austria Res GmbH
  • imk automotive GmbH (DE); INNIO Jenbacher GmbH & Co OG
  • MTM ASSOCIATION e. V.
  • PROFACTOR GmbH
  • BRP Rotax GmbH & Co KG

Kontaktadresse

Salzburg Research
Mag. Wernher Behrendt
Jakob Haringer Straße 5/3
A-5020 Salzburg