Datentausch zur Schaffung von Mehrwert

Die vorliegenden Projektergebnisse schaffen eine Basis für die breite Beschäftigung mit der Nutzung und dem vertrauensvollen Tausch von Daten zur Generierung von Mehrwert für alle Beteiligten.

Daten und deren breite Nutzung sind die Grundlage für die Lösung vieler Herausforderungen: Energiewende, Mobilitätswende oder Kreislaufwirtschaft.

Das BMK setzt seit mehreren Jahren Initiativen zur Umsetzung eines Daten-Service-Ökosystems. Eine dieser Aktivitäten war die Erarbeitung von Use-Cases zum Datentausch in relevanten Branchen durch namhafte Konsortien. Die Ergebnisse liegen nun vor und sollen einerseits als Ansatzpunkt für die Umsetzung von Use-Cases zum Datentausch in den bearbeiteten Branchen dienen und andererseits eine Basis für die Erstellung von Use-Cases durch alle interessierten Organisationen legen.

Folgende Konsortien wurden durch das BMK gefördert und beauftragt mit Stakeholdern Use-Cases zum Datentausch in den Bereichen "Energiewirtschaft", "Logistik & Resilienz" und "KI-Trainingsdaten" zu erarbeiten:

Bereich Energiewirtschaft

Das Projektkonsortium, bestehend aus dem Energieinstitut der JKU Linz, erarbeitete, im Rahmen des Projekts Datenkreis Energiewirtschaft, drei Diskussionspapiere. Ziel der Diskussionspapiere war es, den rechtlichen, wirtschaftlichen und technischen Ist-Stand wiederzugeben und anhand von kurz und verständlich aufbereiteten Informationen, eine erste Diskussion zum Datenaustausch anzuregen.

Im Rahmen von Workshops wurden vier Use-Cases von besonderer Relevanz identifiziert und verfeinert:

  • Demand-Response
  • Fernwärme
  • Wasserstofferzeugung
  • Wetterdaten als Prognoseinstrument

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Bereich Logistik & Resilienz

Das Projektkonsortium, bestehend aus der Know-Center GmbH, der FH Oberösterreich/Logistiku und der Veroo GmbH, hatte im Rahmen des Projekts LogResDat - Datenkreise im Bereich Logistik und Resilienz, den Auftrag stakeholderbasiert Use-Cases zu erarbeiten und deren Grundlagen zur Umsetzung zu schaffen, besonders im Hinblick auf technische, rechtliche und wirtschaftliche Fragestellungen.

Nach der Erhebung des bestehenden Datentauschs im Logistikbereich wurden mittels Stakeholderworkshops mehrere Use Cases identifiziert. Die hinsichtlich Umsetzung vielversprechendsten wurden in weiteren Workshops immer weiter verfeinert:

  • Driving Seat: Verfügbarkeit von logistischem Personal und Engpässe von Fachkräften
  • Parkplatzverfügbarkeit: Prognose von LKW-Parkplätzen zur Routenoptimierung und Steigerung der Sicherheit

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Bereich KI-Trainingsdaten

Das Projektkonsortium bestehend aus der ALP.Lab GmbH, der Nexyo GmbH, dem Joanneum Reserach sowie ADV, hat im Rahmen des Projekts DIANA 4 CCAM - Data cIrcles for Artificial iNtelligence training 4 Cooperative Connected Automated Mobility fünf Use Cases, rund um das Themenfeld "Autonomes Fahren" definiert und diese in Stakeholderworkshops verfeinert:

  • Nachhaltige multi-modale Mobilität
  • Kooperative Fahrfunktionen
  • Menschliches Fehlverhalten
  • Autonomes Fahren
  • Vorausschauende Straßenwartung

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